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Verdiente Niederlage in Rudolstadt
 

Vom erwartet schweren Auswärtsspiel gegen den ESV Lok Rudolstadt kehren die Kegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer ohne Punkte zurück nach Hause. Am Fuße der Heidecksburg setzte es eine 7:1 Niederlage.

Da die Gastgeber eine passende Aufstellung vorlegten, wurde im grün-weißen Startpaar keine Personaländerung vorgenommen. Die Duelle lauteten Lars Bliesath gegen Lutz Möckel und Gregor Kunstmann gegen Daniel Höring. Möckel heftete sich an die Fersen von Bliesath, doch im letzten Satz musste er diesen ziehen lassen und unterlag 3:1 bei 569:548 Holz. Höring lief vom ersten Satz an einem größeren Rückstand hinterher. Er konnte ebenfalls keinen Mannschaftspunkt für Mehltheuer ergattern, denn beim 2:2 nach Sätzen entschieden die gefallenen Kegel mit 602:564 zu Gunsten von Kunstmann. 2:0 für den ESV, der auch bereits rund 60 Kegel Vorsprung hatte.

Zwar gab es diese Konstellation in der Saison bereits einmal, als Thomas und Stefan Großer gemeinsam für die zweite Mannschaft aufliefen, aber in der 2. Bundesliga war dies eine Premiere. Ebenso gab Stefan Großer sein Bundesligadebüt. Welch rauer Wind in der 2. Bundesliga vor allem auswärts weht bekam Stefan Großer gleich zu spüren. Er (516) hatte beim 4:0 gegen Thomas Kerntopf (587) deutlich das Nachsehen. Trotzdem kann man Kapitän Möckel zu dieser Entscheidung der Aufstellung nur gratulieren, denn es ist sehr wichtig auch den Spielern aus der zweiten Garde Einsatzzeiten und Bewährungschancen zu bieten, denn schließlich wächst man mit seinen Aufgaben. Dass er mit Kunststoffbahnen noch immer gut zurecht kommt bewies Thomas Großer. Er besiegte Lutz Pfotenhauer 1:3 bei 514:577 Kegel. Nach 4 Duellen stand es 3:1 für die Gastgeber.

Wollten die Vogtländer hier noch den Sieg und damit die beiden Punkte stehlen, so mussten beide Duelle im Schlussdurchgang gewonnen und der Rückstand bei den erspielten Kegeln wettgemacht werden, ein hartes Stück lag also vor Alexander Kelz und Dirk Lorenz. Beide starteten vielversprechend in ihre Duelle und gewannen den ersten Satz gegen Alexander Conrad bzw. Felix Gießler. Die Schlussspieler der Lok fanden dann aber besser ins Spiel und setzten sich in den 3 folgenden Sätzen durch. So stand es in den Duellen Conrad/Kelz und Gießler/Lorenz jeweils 3:1.

Neben den 5 Siegen in Duellen sicherten sich die Kegler von der Saale auch die beiden Zusatzpunkte aus der Kegelwertung, da sie dort mit 3423:3292 die Oberhand behielten.

Einmal mehr wirkt das Endergebnis überaus deutlich, aber die Spielverlauf spiegelt sich darin nur zum Ende der Begegnung wider. So manch knappe Entscheidung hätte auch zu Gunsten der Vogtländer fallen können, aber die Rudolstädter kennen eben die Geheimnisse ihre Bahn und wussten diese zu nutzen.

Da die Liga am kommenden Wochenende ruht, treffen die Mehltheurer erst am 21.02. auf das nächste Eisenbahner Team. Im Holzfäller gastiert der ESV Lok Elsterwerda.


 
Krause, Stefan - 08.02.2015
 
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