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Mehltheuer kassiert deftige Heimpleite
 

Anders als erhofft setzte es für die SG Grün-Weiß Mehltheuer eine harte 1,5:6,5 Niederlage gegen den Schönebecker SV.

In veränderter Formation gingen Florian Lamprecht und Lutz Möckel in die ersten Duelle. Lamprecht fand lediglich im letzten Satz richtig ins Spiel. Er sicherte sich somit das 2:2 nach Sätzen und setzte sich mit 537:536 gegen Thomas Stacke durch. 1:0 für Mehltheuer. Mit Thomas Große sah sich Möckel einem an diesem Tag übermächtigen Gegner gegenüber. Er unterlag 1:3, denn Große spielte wie aus einem Guss und scheiterte mit überragenden 649 Holz nur knapp am Bahnrekord von 650 Kegel. Möckel konnte, dank eines sehr starken 4. Satzes, sein Ergebnis noch auf 597 Holz schrauben. Zwischenstand 1:1. 

Bereits in zweiten Durchgang viel die Entscheidung über die Begegnung, denn beide grün-weißen Spieler holten sich eine derbe 0:4 Klatsche ab. Der frisch gebackene Papa Daniel Höring (543) unterlag Michael Hagemeyer (583) ebenso wie Thomas Großer (537) Stefan Stacke (580). Nicht nur einen 1:3 Rückstand war auf der Anzeige zu sehen, nein auch weit über 100 Holz lagen die Mehltheurer zurück. 

Vor dieser scheinbar unlösbaren Aufgabe standen nun Alexander Kelz und Dirk Lorenz. Zwar keimte zu Beginn des ersten Satzes noch einmal die Hoffnung auf, dass diese Niederlage vielleicht doch noch nicht als besiegelt anzusehen ist, doch die Gäste setzten diesen Träumen ein schnelles Ende. Kelz (568) teilte sich den Mannschaftpunk mit Matthias Janke (568), da sowohl nach Sätzen als auch mit erzielten Kegeln Gleichstand herrschte. Lorenz hatte gegen Guido Müller das Nachsehen. Das Ergebnis lautet 1:3 und 576:620 Holz. 

Bereits nach den Duellen zeigte sich eine haarsträubende Bilanz. Mehltheuer konnte nur 1,5 Mannschaftspunkte erspielen, Schönebeck hingegen 4,5. Auch in der Kegelwertung setzten sich die Gäste mit 3358: 3536 zum 1,5:6,5 Endstand durch. 

Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt erwischte einen glänzenden Tag und ließ den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance. Zwar liegt man weiterhin auf dem 6. Rang, aber mit dieser mageren Leistung findet man sich nun im Abstiegskampf wieder.

Scheinbar kommt die nun einwöchige Pause genau recht, um den Kopf wieder frei zu bekommen und die Kräfte für das nächste Spiel in Roßlau zu mobilisieren.


 
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Krause, Stefan - 12.01.2015
 
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