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Tschechische Grenze versetzt Zweite wieder in Kegelrausch
 

Im bereits letzten Hinrundenspiel in der 1.Bezirksklasse gastierte die SG Grün-Weiß Mehltheuer II in Breitenbrunn beim Gastgeber SV Mitweidatal Raschau-Markersbach 06. Hier gelang den Grün-Weißen ein ähnlicher Streich wie bereits in der Partie im unweit entfernten Johanngeorgenstadt ein Paar Wochen zuvor. Nach drei Durchgängen stand ein ungefährdeter Erfolg mit 5164 : 4907 zu Buche.

In unveränderter Formation eröffneten Gerald Woith und Andy Spranger das Spiel. Nach anfänglicher Gegenwehr der Gastgeber stand es nach zwei Bahnen wieder 0:0. Doch dann zeigten beide Mehltheuerer eine klasse dritte Bahn und läuteten somit einmal leise an den Erfolgsglocken. Woith erreichte trotz zwischenzeitlicher Unglücksphase mit 843 eine sehr solide Leistung für die schwierige Bahn. Durch eine etwas höhere Ausbeute zauberte Spranger ebenfalls sehr gute 861 an die Anzeige. In Summe erzielten beide 82 Kegel mehr als die Raschauer.

Im folgenden Durchgang standen wieder zwei Stefans für Grün-Weiß auf der Bahn. Krause durchlebte heute eine Berg- und Talfahrt vom Feinsten. Zuerst waren es die Vollen, denen bombastische Abräumer folgten, dann wieder anders herum und so weiter und so fort. Dennoch kämpfte er bis zur letzten Kugel um jedes Holz und brachte somit 820 Punkte ins Ziel. Großer hingegen begann sehr gut, machte dann auf seiner dritten Bahn zu viele Fehler bevor er zu einem tollen Endspurt durchstartete und somit klasse 894 Kegel erreichte. Weiterhin schaffte er ein Mysterium: Mit katastrophalen 14 Fehlwürfen erspielte er die mit Abstand besten Abräumer an diesem Tag. Beide konnten gegen die Gastgeber ebenfalls Boden gutmachen.

Mit nun 146 Zählern Vorsprung im Rücken sollte es für Stefan Frauendorf und Ronny Seidl eine relativ leichte Übung sein, diesen über die Ziellinie zu bringen. Wie gesagt, so getan. Seidl überzeugte dabei in ganzer Linie. Mit Abstand das höchste Ergebnis in die Vollen, spielte er Bahn für Bahn wobei die letzte ein Augenschmaus war. Zwar scheiterte er mit 910 um ein Holz am Einzelbahnrekord, sicherte sich dennoch unangefochten den Tagesbestwert. Leider ließ er für Frauendorf kein Glück mehr übrig. Völlig ohne Unterstützung des Kegelgotts konnte er machen was er wollte, am Ende landete er bei 839.

Ein am Ende vollkommen verdienter Sieg, wenn auch in der Höhe nicht erahnt. Zur Krönung des Tages erbeutete man den erst kürzlich gespielten Mannschaftsbahnrekord vom Kontrahenten Adorf. Bereits nächste Woche folgt der Rückrundenauftakt bei den Sportfreunden aus Reinsdorf, die sich natürlich für die Niederlage bei uns revancieren wollen, um noch ein Wort um die Tabellenspitze mitreden zu können.

Mal ein kleines Fazit nach der Hinrunde: Vergleicht man das Spiel heute mit dem letzter Woche, erkennt man wieder die mannschaftliche Geschlossenheit von allen. Der eine macht in dem Spiel mehr, dafür erkämpft der andere in der darauffolgenden Partie mehr Punkte. Dies klappt während der laufenden Saison hervorragend, was sich in der Tabelle im Endeffekt widerspiegelt. Personell sind wir neben den Stammspielern auch auf der Ersatzbank klasse aufgestellt, da uns die Sportfreunde Kühnel und Weidenmüller nahezu zu jedem Spiel begleiten, danke Jungs! Nach sieben Spielen (davon 4 auswärts) steht die Zweite als ungeschlagener Tabellenführer (14:0 Punkte) vor den Teams aus Adorf und Reinsdorf (je 10:4).


 
Großer, Stefan - 16.11.2014
 
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