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Zweite auswärts wieder in der Erfolgsspur
 

Zum 2. Rückrundenspieltag konnte die SG Grün-Weiß Mehltheuer II nach 2 Auswärtspleiten in Folge, wenn auch gegen schwere Gegner, wieder 2 Punkte von einer fremden Bahn entführen. Man gewann souverän mit 5422 : 5234 in Schönberg bei Meerane.

Der Grundstein wurde im ersten Drittel des Spiels gelegt. Aufmerksame Verfolger des grün-weißen Kegelgeschehens ahnen bereits, welche beiden Spieler der Zweiten gemeint sind. Mit Gerald Woith und anschließend spielend Andy Spranger begann der Wettkampf, wie fast immer. Beide fühlten sich anscheinend wie zuhause, da die Bahnen in Schönberg der heimischen Anlage ähnlich sind. Mit konstantem Spiel und somit verdienten 930 zeigte Woith was hier möglich ist. Bei Spranger lief es im Anschluss ähnlich, er setzte jedoch noch einen oben drauf. Mit 960 erzielte er Tagesbestwert gegen den an diesem Tage besten Schönberger Jens Bankwitz (935).

Das zweite Drittel begann mit Stephan Schneider. Ihm merkte man an, dass er um jedes Holz kämpfen musste. Mal drauf und dann wieder knapp vorbei. Dies prägte ein wenig sein Spiel an diesem Tag. Am Ende erkämpfte er trotzdem 859 Punkte für sein Team. Nach der Hälfte lag man beruhigt mit 50 Zählern in Front.

Im Anschluss Stefan Großer auf die Kegeljagd. Auch er tat sich schwer und baute in sein Spiel immer einmal kleine Hänger mit ein. Dank einer klasse letzten Bahn konnte er die lange Zeit weit entfernte 900er Marke mit 905 doch noch knacken.

Mit 100 Holz Vorsprung im Rücken eröffnete Stefan Frauendorf das letzte Drittel des Spiels. Die Gastgeber setzten zwei Jugendspieler auf ihn an, die den Mehltheuerer zwischendurch einmal im Griff hatten. Frauendorf ließ sich nicht beirren und spielte konstant seine Partie zu Ende. Mit 885 machte er den Sieg quasi frühzeitig perfekt.

Das Pünktchen auf das I setze zum Schluss Stefan Krause ganz souverän. Mit gesundheitlichen Problemen war zu Beginn des Tages noch nicht klar, ob er überhaupt eine Kugel in die Hand nehmen kann. Sein Spiel begann er dann aber wie die Feuerwehr und brachte den Sieg am Ende wenn auch ausgelaugt über die Ziellinie. Sehr gute 883 runden einen souveränen Auswärtsaufritt ab.

Mit einer mannschaftlich klasse Leistung und 2 Punkten im Gepäck trat man nun nach einem lustigen Tag die Heimreise ins verschneite Vogtland an. Aber Ausruhen steht noch lange nicht auf dem Programm: Vor Weihnachten muss man am nächsten Sonntag 9.00 Uhr auf heimischer Anlage gegen Tabellenschlusslicht Oelsnitz noch einmal ran.


 
Großer, Stefan - 10.12.2012
 
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