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Viel Schatten und wenig Licht
 

Im Vogtlandderby zwischen den ersten Männermannschaften der SG Grün-Weiß Mehltheuer und des SKV Auerbach setzte es für die Mehltheuerer eine bittere 3:5 Heimniederlage.

Dabei startete die Partie zuhause erneut durchwachsen. Thomas Großer und Andy Spranger fanden schleppend ins Spiel. Großer bekam gegen Lars Stock beim 1:3 mit 559:613 bereits eine ordentliche Packung mit. Bei Spranger lief es nebenan nicht besser, da auch er sein Spiel mit 1:3 gegen Christian Steiner (548:573) beenden musste. So standen nun bereits ein Kegelminus von 79 auf dem Tableau…

Und es wurde nicht besser…

Beim Mittelpaar mit Stefan Großer und Daniel Höring lief es genauso zäh. Großer büßte gegen den besten Auerbacher Martin Hamann kräftig ein. Ein glattes 0:4 bei 553:633 lässt den Spielverlauf erahnen, es war sehr durchwachsen. Ein klein wenig besser erging es seinem Teamkollegen Höring. Er erspielte gegen Chris Ehrhardt den ersten Mannschaftspunkt für die Gastgeber. Bei 3:1 und 575:568 konnte er aber auch nur marginal etwas Boden gut machen. Mittlerweile standen sage und schreibe Minus 152 Kegel in der Kegelwertung an der Anzeige…

Das Spiel scheint quasi schon entschieden als Alexander Kelz und Lutz Möckel die Bahnen betraten. Doch was sich dann abspielte ließ alle Anwesenden den Atem verstocken. Die Mehltheuerer holten den riesigen Rückstand Bahn für Bahn auf! Möckel spielte gegen den Nachwuchsspieler Simon Donner 3:1 bei 596:535. Kelz überzeugte gegen Nico Schädlich auf ganzer Linie. Mit seinem grandiosen 4:0 holte er schon allein 90 Zähler heraus und landete mit 636:546 den Tagesbestwert. Wer bereits jetzt einmal kurz die Zahlen überschlagen hat, wird noch einmal nachrechnen. Beide Grün-Weißen holten 151 Kegel heraus! Doch für den Gleichstand hätte die letzte Kugel eine 7 werden müssen, aber das Glück war dann eben nicht auf Seiten der Gastgeber.

Ein klasse Kampf des Schlusspaares wurde somit nicht belohnt. In Summe erspielte sich die Erste beim Endstand von 3:5 ein Gesamtergebnis von 3467:3468 Kegel, das ist deutlich zu wenig. Die Form auf eigener Bahn stagniert somit weiterhin. Diese bittere Niederlage muss nun verdaut werden um beim nächsten Spiel in Freiberg wieder angreifen zu können. Dieses findet erst in drei Wochen statt, da nächste Woche Ferien sind (= spielfrei auf Landesebene) und die Mehltheuerer übernächstes Wochenende spielfrei haben.


 
Großer, Stefan - 13.02.2022
 
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