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ROSENBACHER ANZEIGER - Oktoberausgabe 2021
 

Die SG Grün-Weiß Mehltheuer informiert :    

 Die ersten zwei Spielwochenenden der neuen Saison waren bei Redaktionsschluss (19.09.) absolviert. Die grün-weißen Keglerinnen und Kegler haben von sieben absolvierten Spielen 4 gewonnen und drei verloren. Während die Erfolge unerwartet deutlich ausfielen war bei zwei Niederlagen das Glück wahrlich nicht auf unserer Seite. Zwei Mannschaften müssen noch auf den Saisonstart warten.

 Spitzenteams wecken Hoffnungen

Unsere beiden Männerteams in der 1. und 2. Verbandsliga wollen schon um Spitzenpositionen bis zum Schluss mitmischen. Das Fundament haben sie erst einmal super hinbekommen. Äußerst souverän und deutlich besser als letzte Saison gewann die Erste in Döbeln mit 7 : 1 Punkten und 188 Kegeln Vorsprung. Extreme Konstanz auf sehr gutem Niveau kennzeichnete das Spiel aller sechs eingesetzten Akteure. Unsere Zweite begann die Saison mit einem Derbysieg gegen Treuen. Auch hier gab es nichts zu meckern, im Gegenteil der 8 : 0 Erfolg mit 249 Kegeln Vorsprung gibt eine klare Antwort über das Leistungsniveau an diesem Tag. Rene Dietzsch (611) übertraf dabei als erster die magische 600er Marke, an der Stefan Krause (598) nur hauchdünn scheiterte. Auch die dritte Männermannschaft (Bezirksklasse) startete prima mit einem Auswärtserfolg in Niederfrohna. Danach kam es zu Hause gegen Grünhain zu einem kleinen Drama. Erst wurde ein Punkt wegen Zeitüberschreitung verschenkt. Ein zweiter sicherer Punkt wurde durch Verletzung 2 Wurf vor Schluss hergegeben. Am Ende fehlten magere 7 Kegel um die 2 Punkte für die Kegelwertung zu erhalten. Statt eines 6 : 2 Sieges zeigte das Spielprotokoll eine 2 : 6 Niederlage an. Dieser „Misserfolg“ wird die Truppe um Teamkapitän Christian Kühnel nicht umwerfen. Der Glaube in die eigene Leistung ist weiterhin vorhanden.

Irgendwie muss das diesjährige Wochenendtrainingslager aller 3 Männerteams im Sommer mit vor allem teambildenden Maßnahmen recht gut gelungen sein. Möge die Wirkung noch lange anhalten.   

Zwischen Hoffen und Bangen

Der Spielbetrieb der Classic-Kegler 2021/22 ist gestartet. In den Staffelplänen werden einige Mannschaften vermisst. Bei uns im Vogtland sind es 8 Teams, die nicht mehr dabei sind. Noch trauriger ist, dass dabei gleich drei der 32 Kegelvereine gar keine Mannschaft mehr angemeldet haben. Ein herber Verlust, bei so schon steigendem Durchschnittsalter der Keglerinnen und Kegler. Eine für alle Verantwortlichen in den Vereinen logische Konsequenz ist die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Der Geist ist schon willig, aber für die Umsetzung gibt es immer wieder neue objektive und subjektive Hindernisse oder auch nur Ausreden. Die aktuelle Situation mit Corona verschlechtert die Voraussetzungen noch einmal.

Auch in unserem Verein wurden in den letzten Jahren jeweils meist nur weniger als eine Handvoll Jugendliche betreut. Schön für uns, dass die meisten immer noch dabei sind. Aber ich denke, im Vorstand der SG macht man sich schon ernsthafte Gedanken darüber, wieder eine Jugendgruppe an den Kegelsport heranzuführen. Noch ist keine konkrete Werbeaktion final beschlossen worden. Vielleicht braucht es die auch gar nicht, weil sich interessierte Kinder (mit ihren Eltern) einfach mal selbst bei uns melden.    


 
Frauendorf, Lutz - 24.09.2021
 
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