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ROSENBACHER ANZEIGER - Septemberausgabe 2021
 

Nach einem Monat Pause hier im Anzeiger melden sich die Kegler wieder zu Wort. Jetzt am Schulanfangswochenende, wenn sie die neue Zeitung in den Händen halten, sollen die ersten Pflichtspiele der neuen Saison stattfinden. In der 2.Bezirksklasse erwartet dabei der Leubnitzer SV den Lößnitzer SV und die dritte Männermannschaft der grün-weißen aus Mehltheuer reist nach Niederfrohna. Weitere 27 Begegnungen mit Kegelteams aus den beiden Rosenbacher Vereinen stehen in den Spielplänen für die kommenden 4 Wochen. Noch herrscht Optimismus und vor allem echte Vorfreude darauf, dass es nach endlos langen 10 Monaten wieder losgehen wird.

Aber mehr als über sportliche Dinge wird zu den Trainingsabenden über die völlige Unsicherheit über das WIE der Durchführung von Wettbewerben geredet. Ende August hat die sächsische Landesregierung neue Corona-Regeln beschlossen. Zum jetzigen Zeitpunkt (eine Woche vorher) kann ich nur spekulieren. Einen großen Lock-Down wird es wohl nicht geben. Aber unterschiedliche Regelungen in den verschiedenen Kreisen von Sachsen sind wohl weiterhin zu erwarten. Die geplanten Kegelreisen führen uns hier aus dem Südwesten von Sachsen bis in alle Winkel des Freistaates. Dommitzsch liegt ganz im Norden und Hagenwerder bei Görlitz ganz im Osten. Wir müssen in alle Großstädte wie Dresden, Leipzig, Chemnitz oder Zwickau. Aber auch in vielen kleinen Ortschaften sind Kegelvereine beheimatet. Betreiber von Kegelanlagen sind Kommunen, Vereine oder Privatpersonen. Kann da jeder sein eigenes „Hygienekonzept“ durchsetzen? Müssen wir vor jedem Auswärtsspiel einen „Anreiseantrag“ einreichen und hoffen, dass keiner gestrichen wird? Wie dürfen Ungeimpfte (sind ca. 40% der Bevölkerung) an den Spielen teilnehmen? Viele Fragen kreisen über der Zukunft, aber vielleicht sind die jetzt Anfang September alle eindeutig beantwortet. Ich würde mir das sehr wünschen, obwohl ich weiß, dass der 26.09. erst noch kommt. Aber ein paar klare Ansagen sollte die Demokratie in Deutschland schon aushalten können.   

Im Internet gesucht - Interessantes zum Kegelsport gefunden

Als eine der ältesten Sportarten der Menschheitsgeschichte ist das Kegeln im Internet beschrieben. Das Sportkegeln, so wie wir es heute kennen, entwickelte sich im 19.Jahrhundert. So wurde 1885 in Dresden der Zentralverband deutscher Kegelklubs ins Leben gerufen, der seit 1889 bis heute DKB genannt wird.

Unter dem Dach des DKB gibt es heute vier Verbände. Neben dem bei uns vorherrschenden Classic Kegeln (früher Asphalt) gibt es noch die Verbände für Bohle, Schere und Bowling. Auf Bohle Bahnen wird vorwiegend in Norddeutschland (Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) gespielt. Schere Bahnen sind in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Hessen verbreitet. Die überwiegende Mehrheit betreibt das Classic Kegeln. Im gesamten Süden Deutschland (Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen, Pfalz) und in allen „neuen“ Bundesländern (außer Meck.-Pomm.) ist diese Bahnart dominierend. International ist die „Asphaltbahn“ in 20 europäischen Ländern verbreitet, vor allem in Mittel- und Südosteuropa.

Die Bowlingbahn ist im Vergleich zu den drei beschriebenen Kegelbahnen völlig verschieden. Sie besteht aus lackiertem Holz. Sie wird regelmäßig mit einem dünnen Ölfilm überzogen. Das letzte Drittel der Bahn ist trocken. Dies sorgt dafür, dass die Seitenrotation erst kurz vor den Pins Wirkung zeigt. Statt neun Kegeln im Vierpass werden zehn Pins in einem gleichseitigen Dreieck aufgestellt.

Die Spielklassen im Classic Kegeln

Der Spielbetrieb der Classic-Kegler findet in verschiedenen Spielebenen statt. Der Deutsche Kegler Bund Classic organisiert jeweils eine erste und zweite Bundesliga für Frauen und Männer. Die zweite Liga ist in 3 Staffeln nach geographischen Gesichtspunkten (Süd-Mitte-Ost) unterteilt. Darunter organisieren Landes-, Bezirks- und Kreisverbände die weiteren Spielklassen. In Sachsen folgen unter der 2.BuLi eine 1.Verbandsliga (Frauen, Männer, Senioren) und territorial sortiert jeweils 2 Staffeln einer 2.Verbandsliga. Der Kegler Verband Chemnitz organisiert darunter die Bezirksliga (für F+M+S), die 1.Bezirksklasse (nur Männer) und die 2. Bezirksklasse (wieder für F+M+S) in unserer Region. Die höchste Spielklasse im Vogtlandkreis wäre dann also die 8. Liga bei den Männern bzw. die 7. Liga bei den Frauen. Da wir im Kreis 6 Spielebenen haben, wäre die unterste Spielklasse (Kreisklasse C) die 13. Liga.

Die elf Rosenbacher Mannschaften starten diese Saison in folgenden Spielklassen:

Verbandsliga (3.Liga): SG GW Mehltheuer Männer und Frauen

2.Verbandsliga (4.liga): SG GW Mehltheuer 2

2.Bezirksklasse (7.Liga). Leubnitzer SV 1898 und SG GW Mehltheuer 3  

Kreisliga A (9.Liga): Sp.Gem. SG Neundorf / Leubnitzer SV 2

Kreisliga B (10.Liga): SG GW Mehltheuer 4

Kreisklasse C (13.Liga): Leubnitzer SV 3 und SG GW Mehltheuer 5

Für die grün-weißen Kegler spielen noch zwei Seniorenteams. Die erste Mannschaft spielt in der 2.Verbandsliga und die Zweite geht in der Bezirksklasse an den Start.  

Na dann „Gut Holz“ für alle Rosenbacher Kegler. Möge die neue Saison möglichst auch durchgespielt werden können.

Lutz Frauendorf

 


 
Frauendorf, Lutz - 13.09.2021
 
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