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Spiel verläuft anders als geplant
 

Im Auswärtsspiel der zweiten Männermannschaft reiste man nach Zwickau zu der ebenfalls zweiten Mannschaft des TSV 90. Laut der Tabelle sieht das zwar nach einer klaren Sache für uns, aber die Zwickauer unterlagen zu Hause oft unglücklich knapp.

Im Startpaar gab es heute die Begegnungen zwischen Gerald Woith gegen Jens Lamadé und Marco Seitz gegen Phillip Trabert. In beiden Partien waren die Mannschaftspunkte nicht unvorstellbar, aber es kam anders als geplant. Marco fehlte heute krankheitsgeschwächt in den Abräumern das letzte Quäntchen Glück, sodass er nach einem tollen Endspurt nicht über ein 1:3 bei 563:538 hinauskam. Gerald zeigte eine konstante Leistung, unterlag aber ebenfalls 1:3. Mit 569:546 büßte auch er etwas ein.

Mit 0:2 Rückstand gingen Stefan Großer und Stefan Krause ins Rennen. Großer startete gegen das Duo Clemens Paul/Jan Theilig gut bevor er eine starke 2. Bahn ablieferte. Am Ende leistete er sich einen kleinen Blackout, sodass er bei 3:1 mit 599:511 noch unter dem quasi sicher geglaubten 600er hängen blieb. Krause  wurde taktisch gegen den spielstarken Thomas Korb gesetzt. Nach zuletzt durchwachsenen Spielen konnte er seinen Gegner ordentlich zusetzen, sodass am Ende ein 3:1 für ihn zu Buche stand. Bei 513:555 konnte er zudem ordentlich herausholen.

Nun stand es 2:2 mit 82 Zählern Vorsprung. Ziel war nun mindestens das Kegelplus zu halten um ein Unentschieden zu erreichen. Stefan Frauendorf und der noch kurzfristig nachgereiste Lutz Frauendorf wurden mit dieser Aufgabe ins Rennen geschickt. Stefan lieferte sich mit Michael Wolff ein packendes Duell auf Augenhöhe. Hier hatte der Grün-Weiße zwar die erste Bahn verloren, die nachfolgenden drei aber für sich entschieden. Mit 556:548 holte auch er noch etwas heraus. Lutz sprang kurzfristig ein und spielte zudem noch gegen den heimstarken Sascha Schubert. Er verlor die erste Bahn deutlich, nachfolgend hängte er sich aber an die Fersen des Zwickauers und erreichte noch ein 1,5:2,5 bei 527:550.

Mit 3:3 Duellpunkten sorgte nun das Gesamtergebnis für die Entscheidung. Mit 3321:3254 hatten die Mehltheuerer die Nase vorn und konnten somit einen Auswärtserfolg feiern. Man festigte damit die Position in der Tabellenmitte, wobei auch noch 7 Spiele ausstehen. Bereits nächste Woche wartet nach 4 Auswärtsspielen mal wieder ein Heimspiel auf die Zweite. Man empfängt mit der zweiten Mannschaft aus Stollberg einen Tabellennachbarn.


 
Großer, Stefan - 20.01.2019
 
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