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Im Erzgebirge auf verlorenen Posten
 

Zum schweren Auswärtsspiel der 2.Bundesliga beim ATSV Freiberg gastierte die SG Grün-Weiß Mehltheuer. Bei den letzten Auftritten im Erzgebirge hatte man jeweils das Nachsehen. Das Ziel für das Spiel in dieser Saison lautete dennoch, den einen oder anderen Mannschaftspunkt von der kniffligen Bahn zu entführen.

Den Auftakt bestritten Thomas Großer gegen Felix Wagner und Daniel Höring gegen Heiko Wüstling. Thomas startete sehr gut, doch sein Gegenüber wollte nicht locker lassen. Nach weiterem konstantem Spielverlauf endete die Partie 2:2. Bei 568:574 schrammte der heute beste Grün-Weiße denkbar knapp an dem 1. Mannschaftspunkt vorbei. Daniel begann ebenfalls klasse, doch der Freiberger ließ ihm ab der zweiten Bahn keine Chance, sodass hier ein 1:3 bei 553:611 in Kauf genommen werden musste.

Im Mittelpaar ersetzte heute Marcel Weidenmüller aus der dritten Mannschaft den noch abwesenden Kapitän Lutz Möckel an der Seite von Florian Lamprecht. Marcel erhielt gegen Andreas Göthling den heute konstantesten Freiberger keine Möglichkeit zu punkten. Bei 0:4 und 486:599 bekam er heute die raue Luft der Bundesliga erstmals zu spüren. Florian wurde von Ingolf Stein bei allen 4 Sätzen ebenfalls auf Distanz gehalten. Beim folgerichtigen 0:4 endete dieses Duell mit 541:609 dann auch deutlich für die Hausherren.

Bei 0:4 Mannschaftspunkten Rückstand sollte im Schlussdurchgang dann doch noch ein Mannschaftspunkt folgen. Alexander Kelz und Dirk Lorenz nahmen sich dieser Aufgabe an, wobei Dirk gegen den vermeintlich stärksten Freiberger Michael Hahn gesetzt wurde. Nachdem dieser den ersten Satz gewann, funkelte dann im zweiten ein kurzer Hoffnungsschimmer auf, denn dieser ging an den Mehltheuerer. Die letzten beiden Bahnen sicherte sich dann aber doch der Freiberger, sodass ein 1:3 bei 548:602 das Endresultat dieser Begegnung war. Alexander ging gegen Robert Mehlhorn nebenan mit 2:0 in Führung, doch dann schöpfte dieser noch einmal aus den Vollen und gewann die letzten beiden Sätze. Mit 2:2 Satzpunkten konnte sich der Freiberger dann doch noch bei 521:530 an dem Grün-Weißen vorbeischieben.

Nach den 6 Duellen stand nun die ernüchternde Bilanz von 0:6 Mannschaftspunkten auf dem Tableau. Beim Teamergebnis konnte man den stark spielenden Freibergern mit 3215:3525 in keinem Fall das Wasser reichen, sodass der Endstand ein 0:8 wird. Wer die Freiberger Anlage kennt, kann dies wohl unter Umständen aber nachvollziehen. Die Bahn bleibt also weiterhin eine Art Fluch für die Mehltheuerer, also einfach dieses Erlebnis abhaken. Im nächsten Spiel wird dann wieder alles auf Sieg gesetzt. Hier empfängt man nächste Woche zuhause die Sportfreunde aus Zeulenroda.


 
Großer, Stefan - 22.10.2017
 
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